Schulmobilitätskonzepte „Besser zur Schule“
Im Auftrag der Gesellschaft für Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm) erstellt die LK Argus Kassel GmbH im Rahmen des Programms „Besser zur Schule” Schulmobilitätspläne für Schulen im Werra-Meißner-Kreis und im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Mit den Schulmobilitätsplänen werden unter intensiver Einbindung von Schüler:innen, der Lehrerschaft und der Eltern sowie der Schulträger und Kommunen konkrete Maßnahmen und Projekte für eigenständige, sichere und nachhaltige Wege zur Schule erarbeitet.
Für die Stadt Rotenburg an der Fulda und den Werra-Meißner-Kreis wird außerdem ein kommunales Schulmobilitätskonzept erstellt, das die Maßnahmen der Schulmobilitätspläne bündelt und einen strategischen Rahmen zur Etablierung eines Schulischen Mobilitätsmanagements bildet.
Der Projektablauf der Schulmobilitätspläne ist durch einen Wechsel aus Ortsterminen und Arbeitsphasen gekennzeichnet.
Um insbesondere die Sicht der Schüler:innen kennenzulernen und besser nachvollziehen zu können, wird nach einem ersten Auftakttermin ein Stadtspaziergang durchgeführt, bei dem problematische und gefährliche Stellen im Schulumfeld genauer betrachtet werden.
Aufbauend auf diesen Spaziergang und weiteren Analysen wie Bestandsanalysen durch LK Argus sowie Wohnstandortanalysen und Befragungen der Schüler:innen und Elternschaft durch die ivm werden Defizite im Schulumfeld ermittelt und anschließend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation im Schulumfeld und zur Förderung einer eigenständigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Diese werden in Beratungsterminen vor Ort mit den Akteur:innen abgestimmt und in den Schulmobilitätsplan aufgenommen.
Das Ergebnis des Prozesses ist ein Schulmobilitätsplan, welcher die Ergebnisse der Analysen sowie auf den Schulstandort abgestimmte Maßnahmen und konkrete Schritte für deren Umsetzung enthält und die jeweilige Verantwortlichkeit benennt.
Beim Schulmobilitätsplan und Schulmobilitätsplan Plus erhalten die Schulen zudem einen gemeinsam mit der Schule erarbeiteten Schulwegeplan als Teil der Handreichung zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung, in der mögliche Lehrinhalte und Inhalte für die Elternarbeit – spezifisch für einzelne Klassenstufen - und Projekte dargestellt sind.